Fähigkeiten der Lebewesen, sich den besonderen Gegebenheiten der Umwelt anzupassen (Adaption). Nach Darwin versteht man unter Anpassung die Ausbildung von besonderen Merkmalen der Lebewesen, die sich aus der Wechselwirkung zwischen Organismus und Umwelt ergibt. Der Mensch kann sich auch durch Training, Gewöhnung oder Übung an veränderte Umwelten anpassen. Bei ungenügender Anpassungsfähigkeit an Umweltbedingungen kommt es zu Anpassungskrankheiten (Stress) wie Magen-Darm-Geschwüre, Schock, arterieller Hochdruck. Hier liegt auch der Grund des Aussterbens verschiedener Tier- und Pflanzenarten.
Adaption, die Fähigkeit von Lebewesen, sich veränderten Umweltbedingungen durch Änderung in Verhaltens- u. Lebensweise u. z. T. auch in Körperbau u. -funtionen einzufügen.
1. In der Psychologie Bez. für den Grad der Einordnung eines Individuums in sein gesellschaftl. Umfeld.
2. (Adaptation) in der Biologie die Einstellung des Organismus auf Umweltbedingungen, wobei zw. rascher individueller A. und allmähl. A. ganzer Arten oder Gattungen unterschieden wird.